turmkabinett albert ebert
Das Kabinett in dem architektonisch reizvollen Rundraum des Nord-West-Turmes der Moritzburg ist ganz allein dem Werk des "halleschen Rousseau" gewidmet, wie der Maler Albert Ebert einmal bezeichnet wurde. Albert Ebert kam am 26. April 1906 im Herzen von Halle als Kind einfacher Leute zur Welt. Er kehrte aus dem Zweiten Weltkrieg mit dem unverrückbaren Willen, Maler zu werden, nach Halle zurück.
Dem Leben und der Stadt gewann er in seinen unvergleichlichen, kostbar leuchtenden Bildtafeln allen Widrigkeiten zum Trotz einen Zauber ab, wie es nur ein großer Künstler vermag. Die im Kabinett dauerhaft präsentierten Gemälde aus dem Bestand des Kunstmuseums Moritzburg werden bereichert um eine Schenkung aus dem Besitz von Maria und Dr. Bruno Zeiss, um Dauerleihgaben der Stiftung der Saalesparkasse, darunter mit dem "Akt auf rotem Hocker" (1974) eine der schönsten Aktdarstellungen des Künstlers.
Foto: Ludwig Rauch, Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2017